Julie Delpy
Julie Delpy (* 21. Dezember 1969 in Paris) ist eine französisch-US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Sängerin.
Julie Delpy ist die Tochter des französischen Schauspielerpaares Marie Pillet und Albert Delpy. Im Alter von fünf Jahren stand sie das erste Mal auf einer Theaterbühne. Sie absolvierte ein Regiestudium an der Filmhochschule in New York und lebt seit 1992 in Los Angeles. Eine erste kleinere Rolle erhielt sie in Jean-Luc Godards Film Détective (1985). Für ihre Rolle in Die Nacht ist jung (1986) wurde sie 1987 für den César als Beste Nachwuchsdarstellerin nominiert. Ihre erste große Hauptrolle spielte sie 1987 in Bertrand Taverniers Film Die Passion der Beatrice. Mit dem in Deutschland sehr erfolgreichen Film von Agnieszka Holland, Hitlerjunge Salomon (1990), in dem sie die weibliche Hauptrolle spielte, begann ihre internationale Karriere.
Julie Delpy (* 21. Dezember 1969 in Paris) ist eine französisch-US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Sängerin.
Julie Delpy ist die Tochter des französischen Schauspielerpaares Marie Pillet und Albert Delpy. Im Alter von fünf Jahren stand sie das erste Mal auf einer Theaterbühne. Sie absolvierte ein Regiestudium an der Filmhochschule in New York und lebt seit 1992 in Los Angeles. Eine erste kleinere Rolle erhielt sie in Jean-Luc Godards Film Détective (1985). Für ihre Rolle in Die Nacht ist jung (1986) wurde sie 1987 für den César als Beste Nachwuchsdarstellerin nominiert. Ihre erste große Hauptrolle spielte sie 1987 in Bertrand Taverniers Film Die Passion der Beatrice. Mit dem in Deutschland sehr erfolgreichen Film von Agnieszka Holland, Hitlerjunge Salomon (1990), in dem sie die weibliche Hauptrolle spielte, begann ihre internationale Karriere. Danach spielte sie unter Regisseuren wie Volker Schlöndorff in Homo Faber, was ihr eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis einbrachte. Auch übernahm sie die weibliche Hauptrolle in Krzysztof Kieślowski Drei Farben: Weiß. In dem Disney-Film Die drei Musketiere von 1993 war sie in einer Nebenrolle zu sehen. Außerdem spielte sie 1997 in dem Film American Werewolf in Paris die zweite Hauptrolle der Serafine Pigot.
Auf der Berlinale war sie mit dem US-amerikanischen Regisseur Richard Linklater und ihrem Schauspielkollegen Ethan Hawke drei Mal vertreten: 1995 mit Before Sunrise, 2004 mit dessen Fortsetzung Before Sunset und schließlich 2013 mit Before Midnight, eine Liebesgeschichte in drei Teilen, die sich über 18 Jahre erstreckt. Als Ko-Drehbuchautorin von Before Sunset und Before Midnight erhielt Delpy je eine Oscar-Nominierung, während ihre schauspielerische Leistung im dritten Teil mit einer Golden-Globe-Nominierung bedacht wurde.
2001 spielte sie in sieben Folgen der US-Erfolgsserie Emergency Room – Die Notaufnahme die Freundin von Dr. Kovac. Im Herbst 2003 erschien eine CD mit elf Chansons in englischer und französischer Sprache, zu denen sie sich selbst auf der Gitarre begleitete.
2007 stellte sie auf der 57. Berlinale ihr Regiedebüt 2 Tage Paris vor, 2009 präsentierte sie mit Die Gräfin ihre Verfilmung des Lebens der ungarischen „Blutgräfin“ Elisabeth Báthory. Mit 2 Tage New York brachte Delpy 2012 den Fortsetzungsfilm von 2 Tage Paris in die Kinos; beide Komödien parodieren die kulturellen Unterschiede zwischen Amerikanern und Franzosen. Sie möge das Konzept von den ungezogenen Franzosen sehr, begründete Delpy ihre anhaltende Auseinandersetzung mit dem Thema. Diesen Film stellte sie in Deutschland auf dem Münchener Filmfest vor. 2015 und 2019 folgten mit Lolo – Drei ist einer zu viel und My Zoe zwei weitere von ihr inszenierte Filme. Für ihre Filme ist sie auch als Drehbuchautorin tätig.
2017 wurde Delpy der Europäische Filmpreis in der Kategorie Beste europäische Leistung im Weltkino zuerkannt.
Von 2004 bis 2013 war Delpy mit dem deutschen Filmkomponisten Marc Streitenfeld liiert.[3] Aus der Beziehung ging im Januar 2009 ein Sohn hervor.
Mitgewirkt in (Filme)
The Lesson 2023
Jean-Luc Godard - Kino ohne Kompromisse 2023
Daniel Brühl – Der Reiz des Bösen 2023
Gadające głowy 2021 2021
Before the End 2020
My Zoe 2019
Be Natural — Sei du selbst: Die Filmpionierin Alice Guy-Blaché 2018
Burning Shadow 2018
Bachelors - Der Weg zurück ins Leben 2017
The Space in Between 2017
After Before 2017
Richard Linklater: Dream Is Destiny 2016
Wiener Dog 2016
The 4%: Film's Gender Problem 2016
Lolo – Drei ist einer zu viel 2015
Avengers: Age of Ultron 2015
21 Years: Richard Linklater 2014
Cinéast(e)s 2013
Before Midnight 2013
2 Tage in New York 2012
Familientreffen mit Hindernissen 2011
Die Gräfin 2009
Guilty Hearts 2007
2 Tage Paris 2007
The Air I Breathe - Die Macht des Schicksals 2007
Der große Bluff 2006
The Legend of Lucy Keyes 2006
Broken Flowers 2005
Linklater: St. Richard of Austin 2004
Before Sunset 2004
Looking for Jimmy 2002
Beginner's Luck 2002
Eine kleine Geschichte über Sex 2002
Villa Des Roses 2002
Waking Life 2001
MacArthur Park 2001
Sand 2000
Weil ich ein Mädchen bin 2000
L.A. Without a Map 1999
The Passion of Ayn Rand 1999
Schuld und Sühne 1998
The Treat 1998
Peter Beard: Scrapbooks from Africa and Beyond 1998
Bush: Alleys and Motorways 1997
Les mille merveilles de l'univers 1997
American Werewolf in Paris 1997
Histoire(s) du cinéma 2b : fatale beauté 1997
Histoire(s) du cinéma 2a : seul le cinéma 1997
Tykho Moon 1996
Before Sunrise 1995
Drei Farben: Rot 1994
Drei Farben: Weiß 1994
Sunny Side Up 1994
Die drei Musketiere 1993
Killing Zoe 1993
Younger and Younger 1993
Drei Farben: Blau 1993
Warszawa. Année 5703 1992
Homo Faber 1991
Hitlerjunge Salomon 1990
Histoire(s) du cinéma 1a : toutes les histoires 1989
Histoire(s) du cinéma 1b : une histoire seule 1989
La noche oscura 1989
L'Autre nuit 1988
King Lear 1988
Die Passion der Beatrice 1987
Die Nacht ist jung 1986
Couple 1986
L'Amour ou presque 1985
Detective 1985
Cinématon XXXVIII 1984
Cinématon 1978
Guerres civiles en France 1978
A Dazzling Display of Splendor