Fritz Hollenbeck
Von 1945 bis 1947 nahm er Schauspielunterricht bei Lucie Höflich. Seine schauspielerische Laufbahn begann Hollenbeck 1947 am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. Er war dort bis 1951 Ensemblemitglied, dann spielte er unter anderem in Staßfurt und 1955 am Theater Erfurt. 1956 sprach er bei Helene Weigel und Bertolt Brecht vor und erhielt ein Engagement beim Berliner Ensemble. Dort spielte er in allen wichtigen Inszenierungen mit.
Als Hollenbeck 1961 während eines Besuchs mit Frau und Sohn in Hamburg vom Bau der Berliner Mauer überrascht wurde, kehrte die Familie nicht in die DDR zurück und blieb in der Bundesrepublik. Hier stand er zunächst auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele, es folgte 1966 ein Engagement am Ulmer Theater.
Von 1945 bis 1947 nahm er Schauspielunterricht bei Lucie Höflich. Seine schauspielerische Laufbahn begann Hollenbeck 1947 am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. Er war dort bis 1951 Ensemblemitglied, dann spielte er unter anderem in Staßfurt und 1955 am Theater Erfurt. 1956 sprach er bei Helene Weigel und Bertolt Brecht vor und erhielt ein Engagement beim Berliner Ensemble. Dort spielte er in allen wichtigen Inszenierungen mit.
Als Hollenbeck 1961 während eines Besuchs mit Frau und Sohn in Hamburg vom Bau der Berliner Mauer überrascht wurde, kehrte die Familie nicht in die DDR zurück und blieb in der Bundesrepublik. Hier stand er zunächst auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele, es folgte 1966 ein Engagement am Ulmer Theater. Hollenbeck, der sich schon zu seinen DDR-Zeiten dem niederdeutschen Theater zugehörig fühlte, kam 1972 ans Ohnsorg-Theater in Hamburg, das seine künstlerische Heimat wurde. Neben den Sendungen aus dem Theater kennen Fernsehzuschauer Hollenbeck aus Serien wie Der Landarzt, wo er in 68 Folgen den Wirt Asmussen spielte. In der Serie Onkel Bräsig spielte er die Hauptrolle Zacharias Bräsig. 1969 spielte er in dem halbdokumentarischen Fernsehfilm Der Attentäter die Hauptrolle des Widerstandskämpfers Georg Elser. Diese gehört zu seinen größten und erfolgreichsten Rollen. 1970 erhielten Hans Gottschalk (Buch) und Rainer Erler (Regie) für den Film den Adolf-Grimme-Preis mit Gold. Er wurde zwei Mal im Tatort (Strandgut (1972) und Kurzschluss (1975)) besetzt, bei denen Wolfgang Petersen die Regie führte.
Er war mit der Schauspielerin Rotraud Conrad verheiratet und lebte zuletzt in Hamburg-Eppendorf.
Mitgewirkt in (Filme)
Ohnsorg Theater - Wenn man Meyer heißt 1996
Ohnsorg-Theater - Herzklabastern 1995
Ohnsorg Theater - Manda Voss wird 106 1993
Ohnsorg-Theater - Glücksspiel im Pastorenhaus 1993
Ohnsorg Theater - Die schwebende Jungfrau 1992
Ohnsorg Theater - Pension Sonnenschein 1992
Ohnsorg Theater - Straßenmusik 1991
Ohnsorg Theater - Die spanische Fliege 1990
Ohnsorg-Theater - Die Deern ist richtig 1989
Ohnsorg-Theater - Der Düvelsblitz 1989
Ohnsorg Theater - Kramer Kray 1987
Mit Axel auf Achse 1985
Ohnsorg Theater - Dat Wunnerwark 1985
Ohnsorg - Theater - Schöne Aussichten 1985
Ohnsorg Theater - Familie Schlapphoff 1985
Ohnsorg-Theater - Mensch sein muß der Mensch 1984
Mein Bruder und ich 1982
Ohnsorg Theater - Eine Frau für den Klabautermann 1982
Ohnsorg Theater - Doktor Puust 1982
Kudenow oder An fremden Wassern weinen 1981
Ohnsorg Theater - Späte Liebe geht ins Geld 1981
Ohnsorg Theater - Das Naturtalent 1980
Ohnsorg - Theater - Schneider Wibbel 1980
Ohnsorg-Theater- Der Etappenhase 1978
Ohnsorg Theater - Der politische Bock 1978
Ein herrlicher Tag 1976
Hans und Heinz Kirch 1976
Paule Pauländer 1976
Ohnsorg Theater - Frau Pieper lebt gefährlich 1975
John Glückstadt 1975
Ohnsorg Theater - Mutter Griepsch mischt mit 1975
Das Messer im Rücken 1975
Ohnsorg-Theater - Das Sympathiemittel 1974
Die Verrohung des Franz Blum 1974
Der Herr Schmidt 1971
Der Attentäter 1969
Preis der Freiheit 1966