Ang Lee
Ang Lee wurde 1954 in Taiwan geboren. Seine Eltern, Emigranten aus China, lernten sich in Taiwan kennen, Lee ist ihr ältester Sohn. Die Großeltern väterlicher- und mütterlicherseits sind im Zuge der kommunistischen Revolution in China ums Leben gekommen. Da sein Vater als Lehrer häufiger die Arbeitsstelle wechselte, wuchs Ang Lee in verschiedenen Städten Taiwans auf.
Entgegen den Wünschen seiner Eltern, wie sein Vater eine klassische akademische Laufbahn einzuschlagen, interessierte sich Lee für das Schauspiel und absolvierte mit ihrem Einverständnis zunächst ein Theater- und Filmstudium in Taipeh. Im Anschluss daran ging er 1978 in die USA, um an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign Theaterwissenschaft und -Regie zu studieren. Nach dem Erwerb seines B.A.
Ang Lee wurde 1954 in Taiwan geboren. Seine Eltern, Emigranten aus China, lernten sich in Taiwan kennen, Lee ist ihr ältester Sohn. Die Großeltern väterlicher- und mütterlicherseits sind im Zuge der kommunistischen Revolution in China ums Leben gekommen. Da sein Vater als Lehrer häufiger die Arbeitsstelle wechselte, wuchs Ang Lee in verschiedenen Städten Taiwans auf.
Entgegen den Wünschen seiner Eltern, wie sein Vater eine klassische akademische Laufbahn einzuschlagen, interessierte sich Lee für das Schauspiel und absolvierte mit ihrem Einverständnis zunächst ein Theater- und Filmstudium in Taipeh. Im Anschluss daran ging er 1978 in die USA, um an der Universität von Illinois in Urbana-Champaign Theaterwissenschaft und -Regie zu studieren. Nach dem Erwerb seines B.A. in Illinois verlegte er sich ganz auf das Studium der Film- und Theaterproduktion an der Universität von New York, das er 1985 mit einem Master abschloss. Danach entschloss er sich, mit seiner ebenfalls aus Taiwan stammenden Ehefrau zusammen in den USA zu bleiben.
Sein Interesse verschob sich trotz erster Erfahrungen mit dem Super-8-Film in Taiwan[4] erst spät ganz auf Filmregie und -Produktion – auch weil Lee seinen Berufswunsch seiner Familie und insbesondere seinem Vater gegenüber lange Zeit nicht eingestehen wollte. Nach dem Studium konnte er zunächst keine eigenen Projekte umsetzen. Erst ab 1992, als er seinen ersten Langfilm fertigstellte, zeichnete sich eine kontinuierliche Karriere als Regisseur ab.
Als seine bisher größte Erfolge – sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik – gelten das Martial-Arts-Drama Tiger and Dragon mit einer pan-asiatischen Starbesetzung und der Post-Western-Liebesfilm Brokeback Mountain mit Heath Ledger und Jake Gyllenhaal. Für Letzteren bekam Lee 2006 als erster asiatisch-stämmiger und nicht-weißer Regisseur den Oscar für die beste Regie. Außerdem wurden Lees Filme, neben vielen weiteren Preisen, mit mittlerweile zwei Goldenen Bären der Berlinale und zwei Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig ausgezeichnet.
Lee ist seit 1983 mit der Mikrobiologin Jane Lin verheiratet. Sie leben in White Plains, Westchester County, im Bundesstaat New York. Aus der Ehe stammen die Söhne Haan (* 1984) und Mason (* 1990). Ang Lee besitzt eine United States Permanent Resident Card.
Mitgewirkt in (Filme)
76 Days Adrift 2025
The Wedding Banquet 2025
Sense and Sensibility: 25th Anniversary Reunion 2021
Making Waves: The Art of Cinematic Sound 2019
Gemini Man 2019
I Am Heath Ledger 2017
Die irre Heldentour des Billy Lynn 2016
A Touch of Art — Ang Lee on King Hu 2016
我們的那時.此刻 2016
昨天 2013
Trespassing Bergman 2013
Life of Pi: A Filmmaker's Epic Journey 2013
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger 2012
Silence 2012
Taking Woodstock - Der Beginn einer Legende 2009
Heath Ledger: A Tribute 2009
Adapting Austen 2009
A Sense of Character 2009
A Very Quiet Man 2009
Gefahr und Begierde 2007
Lights, Action, Music 2007
Hollywood Chinese 2007
Fabulous! The Story of Queer Cinema 2006
Brokeback Mountain 2005
A Forbidden Passion 2004
Sex at 24 Frames Per Second 2003
Hulk 2003
The Art of Action: Martial Arts in the Movies 2002
Tortilla Soup - Die Würze des Lebens 2001
The Hire: Chosen 2001
The Making of 'Crouching Tiger, Hidden Dragon' 2000
Tiger & Dragon 2000
Ride with the Devil 1999
Yang ± Yin: Gender im chinesischen Kino 1998
Der Eissturm 1997
Sinn und Sinnlichkeit 1995
少女小漁 1995
Eat Drink Man Woman 1994
Das Hochzeitsbankett 1993
Schiebende Hände 1991
高飛 1989
Fine Line 1984