Mylène Demongeot
Marie-Hélène Demongeot, bekannt als Mylène Demongeot, war eine französische Schauspielerin.
Marie-Hélène Demongeot, die Tochter einer Ukrainerin, zog im Alter von 13 Jahren mit ihren Eltern nach Paris, wo sie die Ausbildung an der renommierten Schauspielschule Cours Simon abbrach und Unterricht bei der Schauspielerin Marie Ventura nahm. Sie feierte ihr Filmdebüt mit Léonide Moguys Drama Kinder der Liebe (1953) und zierte zeitgleich aufgrund ihrer Beziehung zu dem Fotografen Henri Coste als Fotomodell die Titelblätter diverser europäischer Magazine. Zum Durchbruch verhalf ihr der belgische Filmregisseur Raymond Rouleau, der sie 1957 neben Simone Signoret und Yves Montand für seinen Spielfilm Die Hexen von Salem (Gemeinschaftsproduktion Frankreich-DDR), einer Adaption Jean-Paul Sartres nach Arthur Millers Drama Hexenjagd, verpflichtete.
Marie-Hélène Demongeot, bekannt als Mylène Demongeot, war eine französische Schauspielerin.
Marie-Hélène Demongeot, die Tochter einer Ukrainerin, zog im Alter von 13 Jahren mit ihren Eltern nach Paris, wo sie die Ausbildung an der renommierten Schauspielschule Cours Simon abbrach und Unterricht bei der Schauspielerin Marie Ventura nahm. Sie feierte ihr Filmdebüt mit Léonide Moguys Drama Kinder der Liebe (1953) und zierte zeitgleich aufgrund ihrer Beziehung zu dem Fotografen Henri Coste als Fotomodell die Titelblätter diverser europäischer Magazine. Zum Durchbruch verhalf ihr der belgische Filmregisseur Raymond Rouleau, der sie 1957 neben Simone Signoret und Yves Montand für seinen Spielfilm Die Hexen von Salem (Gemeinschaftsproduktion Frankreich-DDR), einer Adaption Jean-Paul Sartres nach Arthur Millers Drama Hexenjagd, verpflichtete. Die Rolle der Abigail machte sie weltweit bekannt und brachte ihr 1958 eine Nominierung als beste Nachwuchsdarstellerin für den British Academy Film Award sowie zusammen mit Filmpartnerin Simone Signoret den Darstellerpreis auf dem Internationalen Filmfestival von Karlsbad ein.
Nach diesem Erfolg avancierte sie zu einem Sexsymbol der 1950er, 1960er und 1970er Jahre mit internationalen Rollenangeboten. Demongeot war unter anderem als Verführerin von David Niven in der Françoise-Sagan-Verfilmung Bonjour Tristesse (1958) zu sehen und mimte die skrupellose Lady de Winter neben Gérard Barray in einem Zweiteiler um Die drei Musketiere (1961). Im selben Jahr drehte sie auch mit Roger Moore und Jean Marais den Abenteuerfilm Der Raub der Sabinerinnen. Enorme Popularität brachte ihr der Part der Fotografin Hélène in der Fantomas-Trilogie mit Jean Marais und Louis de Funès ein. Mitte der 1980er Jahre, nach Bertrand Bliers Komödie Abendanzug (1986), schien die Karriere der 1,65 Meter großen Schauspielerin zu stagnieren. Sie arbeitete nun überwiegend für das italienische Fernsehen, wo sie in der Big Man-Reihe von Stefano „Steno“ Vanzina neben Bud Spencer erschien. Erst 1994 kehrte sie mit Liliane de Kermadecs Spielfilm La Piste du télégraphe wieder zum französischen Kino zurück, indem sie als Jelena Safonowa in die Rolle der russischen Immigrantin Lisa Alling schlüpfte, die im Jahr 1928 aus Geldnot allein die Heimreise aus den USA über die Beringstraße antrat.
Von 1958 bis 1968 war Demongeot mit dem Pariser Fotografen Henri Coste, von 1968 bis zu seinem Tod mit dem französischen Regisseur und Drehbuchautor Marc Simenon (1939–1999), dem Sohn des bekannten Kriminalschriftstellers Georges Simenon, verheiratet. Das Paar gründete die Filmproduktionsfirma Kangourou, die in den 1970er Jahren unter anderem die gemeinsamen Filmprojekte Pilzgift (1970), L'explosion (1971), J'ai mon voyage! (1973), Der Rücksichtslose (1974) oder Dennis Berrys Die große Ekstase (1975) verwirklichte. 2001 veröffentlichte Demongeot unter dem Titel Tiroirs secrets (dt.: Schubladen-Geheimnisse) ihre Autobiografie.
Mitgewirkt in (Filme)
Simenon et l'affaire du cinéma 2022
Maison de retraite 2022
Fantomas gegen Louis de Funès 2022
Camping : histoire d'un succès 2021
Le Fantôme de Laurent Terzieff 2020
Mylène Demongeot, la milady du cinéma 2018
À la recherche de... Pierre Richard 2017
Ein Kuss von Béatrice 2017
Trois mariages et un coup de foudre 2016
Camping 3 2016
Des roses en hiver 2014
Les mauvaises têtes 2013
Madame empfiehlt sich 2013
La Balade de Lucie 2013
Louis de Funès, l'homme qui a passé le mur du son 2013
Si tu meurs, je te tue 2011
Camping 2 2010
Oskar und die Dame in Rosa 2009
Betrüger 2009
Урок французского 2008
Les Toits de Paris 2007
Le fantôme du lac 2007
La Californie 2006
Camping 2006
La Tête haute 2005
Victoire 2004
36 - Tödliche Rivalen 2004
Nächtliche Irrfahrt 2004
Du Salon indien au multiplexe 1995
La Piste du télégraphe 1994
The Man Who Lived at the Ritz 1988
Big Man - Droga Polizza 1988
Abendanzug 1986
Jerry - der total beknackte Cop 1984
ヨーロッパ特急 1984
Mon Ami Washington 1984
Blut auf dem Asphalt 1983
Le bâtard 1983
Surprise Party 1983
Signé Furax 1981
Un jour un tueur 1980
Gefährlich lebt sich's besser 1975
Les noces de porcelaine 1975
Par le sang des autres 1974
J'ai mon voyage! 1973
Quelques arpents de neige 1972
Montréal blues 1972
L'explosion 1971
Le champignon 1970
Zwölf plus eins 1969
Wo bitte gibt's Bier an der Front? 1968
Fantomas bedroht die Welt 1967
Geliebter Schuft 1966
Fantomas gegen Interpol 1965
OSS 117 - Pulverfaß Bahia 1965
Onkel Toms Hütte 1965
Fantomas 1964
Cherchez l'idole 1964
L'Appartement des filles 1963
Alles wegen dieser Frauen 1963
Doktor in Nöten 1963
Das Gold der Cäsaren 1963
Copacabana Palace 1962
Der Raub der Sabinerinnen 1961
Die drei Musketiere - 2. Teil: Ohne Furcht und Tadel 1961
Die drei Musketiere - 1. Teil: Haudegen der Königin 1961
Sommer der Verfluchten 1961
Liebesnächte in Rom 1960
Unter zehn Flaggen 1960
Die Schlacht von Marathon 1959
Wir von der Straße 1959
Upstairs and Downstairs 1959
Mal diese − mal jene 1959
Der Sturm bricht los 1959
Die Nacht und ihr Preis 1958
Sei schön und halt den Mund 1958
Bonjour Tristesse 1958
Une manche et la belle 1957
Die Hexen von Salem 1957
Quand vient l'amour 1956
It's a Wonderful World 1956
Papa, Mama, meine Frau und ich 1955
Frou-Frou, die Pariserin 1955
Reif auf jungen Blüten 1955