Carola Braunbock
Von 1947 bis 1949 studierte die gebürtige Böhmin an der Musik- und Schauspielschule in Leipzig. Ab 1949 folgten Engagements am Deutschen Theater Berlin, dem Berliner Ensemble und der Volksbühne. Ihren Durchbruch erreichte die Schauspielerin im Jahre 1951 an der Seite von Werner Peters in der aufwendigen Literaturverfilmung Der Untertan, wo sie die Rolle der Emmi Heßling übernahm. Bis zu ihrem Tod wirkte die Schauspielerin in fast 80 Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des DFF mit. Wegen ihrer fülligen Statur spielte sie meist schrullige Nebenfiguren wie Mütter, Bäuerinnen oder Witwen. Bekannt wurde sie vor allem durch die Rolle der bösen Stiefmutter in Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, der regelmäßig zu Weihnachten im Fernsehen läuft. Außerdem arbeitete sie als Sprecherin für das Radio sowie für Hörspiele. Braunbock starb 1978 im Alter von 54 Jahren in Berlin.
Mitgewirkt in (Filme)
P.S. 1979
Hochzeit in Weltzow 1979
Addio, piccola mia 1979
Sieben Sommersprossen 1978
Geschwister 1977
Viechereien 1977
Zweite Liebe - ehrenamtlich 1977
Der kleine Zauberer und die große Fünf 1977
Philipp, der Kleine 1976
Neues aus der Florentiner 73 1974
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel 1973
Leichensache Zernik 1972
Florentiner 73 1972
Die Rosenholzmöbel 1969
Brot und Rosen 1967
Ein Lord am Alexanderplatz 1967
Die Tage der Commune 1966
Fräulein Schmetterling 1966
Mir nach, Canaillen 1964
Geliebte weiße Maus 1964
Auf der Sonnenseite 1962
Steinzeitballade 1961
Ware für Katalonien 1959
Das Lied der Matrosen 1958
Das Stacheltier - Der junge Engländer 1958
Robert Mayer, der Arzt aus Heilbronn 1955
Der Untertan 1951