Horst Schulze
Schulze, Sohn eines Arbeiters, machte nach seinem Schulabschluss zwischen 1937 und 1940 eine Autoschlosserlehre. Anschließend besuchte er die Petrenz-Opernschule in Dresden, wo er Gesangs- und Schauspielunterricht nahm. Schulze hatte seinen ersten Opernauftritt in Lortzings Waffenschmied an der Dresdner Oper. Der Schauspieler war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg sang Schulze in der Volksoper in Dresden-Gittersee. Dort traf er seine zukünftige Ehefrau und Sopranistin Anneliese Pillatzke. Nach seiner Zeit in Gittersee spielte Schulze sowohl am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau als auch am Nationaltheater Weimar. 1956 zog er zurück in seine Heimat nach Dresden, wo er nach zahlreichen Auftritten am Staatstheater und der Staatsoperette Dresdens Publikumsliebling wurde. Er spielte hier z. B. 300 Mal die Titelfigur in "Bel Ami".
Schulze, Sohn eines Arbeiters, machte nach seinem Schulabschluss zwischen 1937 und 1940 eine Autoschlosserlehre. Anschließend besuchte er die Petrenz-Opernschule in Dresden, wo er Gesangs- und Schauspielunterricht nahm. Schulze hatte seinen ersten Opernauftritt in Lortzings Waffenschmied an der Dresdner Oper. Der Schauspieler war Soldat im Zweiten Weltkrieg. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg sang Schulze in der Volksoper in Dresden-Gittersee. Dort traf er seine zukünftige Ehefrau und Sopranistin Anneliese Pillatzke. Nach seiner Zeit in Gittersee spielte Schulze sowohl am Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau als auch am Nationaltheater Weimar. 1956 zog er zurück in seine Heimat nach Dresden, wo er nach zahlreichen Auftritten am Staatstheater und der Staatsoperette Dresdens Publikumsliebling wurde. Er spielte hier z. B. 300 Mal die Titelfigur in "Bel Ami". 1958 begann seine Karriere als Schauspieler in vielen DEFA- und Fernsehfilmen. Am Berliner Ensemble war Schulze von 1965 bis 1967 engagiert. Zwischen 1967 und 1972 war er am Metropol-Theater in Berlin beschäftigt. Ab 1972 arbeitete Schulze kurzzeitig als Dozent in Berlin und Dresden. Schulze trat unter anderem als Papageno in Mozarts Zauberflöte und als Professor Higgins im Musical My Fair Lady auf. Noch 90-jährig trat er zu Ostern in der Dresdner Dreikönigskirche mit Ausschnitten aus Goethes „Faust“ sowie in Hoppes Hoftheater in Dresden-Weißig vor ausverkauften und jubelndem Haus auf.
Horst Schulze starb im Alter von 97 Jahren und wurde auf dem Friedhof von Rauchfangswerder im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick beigesetzt.
Er hatte zwei Kinder, Andrea Schulze (geb. 1953) und Ralf-Peter Schulze (geb. 1955), die ebenfalls einen künstlerischen Beruf ergriffen haben.
Sein Archiv befindet sich im Archiv der Akademie der Künste in Berlin.(Wikipedia)
Mitgewirkt in (Filme)
Ein rettender Engel 1998
Farssmann oder Zu Fuß in die Sackgasse 1991
Albert Einstein 1990
Heimsuchung 1990
Gänsehaut 1990
Abschiedsdisco 1990
Stalingrad 1990
Altes Herz geht auf die Reise 1987
Ärztinnen 1984
Pianke 1983
Märkische Forschungen 1982
Der ungebetene Gast 1981
Chirurgus Johann Paul Schroth 1981
Abschied vom Frieden 1979
Bis daß der Tod euch scheidet 1979
Für Mord kein Beweis 1979
Фронт без флангов 1974
Die Wahlverwandtschaften 1974
Nicht schummeln, Liebling! 1973
Der kleine Prinz 1972
Der Dritte 1972
Trotz alledem! 1972
Osceola 1971
KLK an PTX - Die Rote Kapelle 1971
Effi Briest 1970
Weisse Wölfe 1969
Jungfer, Sie gefällt mir 1969
Mord am Montag 1968
Der Streit um den Sergeanten Grischa 1968
Der Mord, der nie verjährt 1968
Lebende Ware 1966
Solange Leben in mir ist 1965
Jetzt und in der Stunde meines Todes 1963
Christine 1963
Der Teufelstaler 1963
Tote reden nicht 1963
Tempel des Satans 1962
Der rechte Barbier 1960
Hochmut kommt vor dem Knall 1960
Der mutige Hans 1959
Ware für Katalonien 1959