Kurt Gerron
Kurt Gerron (eigentl. Kurt Gerson) (geboren am 11. Mai 1897 in Berlin; gestorben am 28. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz) war ein deutscher Schauspieler, Sänger und Regisseur. Er wurde als Jude von Nationalsozialisten verfolgt, interniert und ermordet. Gerrons wohl größte Rolle war die des Zauberkünstlers Kiepert in Josef von Sternbergs Der blaue Engel zusammen mit Marlene Dietrich (1930), außerdem wirkte er auch in der Filmoperette Die Drei von der Tankstelle (1930), die für den noch unbekannten Heinz Rühmann den Durchbruch im Filmgeschäft bedeutete. Gute Kritiken erhielt Gerron auch als Regisseur beliebter Filme wie Es wird schon wieder besser mit Heinz Rühmann oder Der weiße Dämon mit Hans Albers. Nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen waren, wurde Gerron gezwungen, seine Regiearbeit an dem UFA-Film Kind, ich freu' mich auf Dein Kommen (1933) aufzugeben.
Kurt Gerron (eigentl. Kurt Gerson) (geboren am 11. Mai 1897 in Berlin; gestorben am 28. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz) war ein deutscher Schauspieler, Sänger und Regisseur. Er wurde als Jude von Nationalsozialisten verfolgt, interniert und ermordet. Gerrons wohl größte Rolle war die des Zauberkünstlers Kiepert in Josef von Sternbergs Der blaue Engel zusammen mit Marlene Dietrich (1930), außerdem wirkte er auch in der Filmoperette Die Drei von der Tankstelle (1930), die für den noch unbekannten Heinz Rühmann den Durchbruch im Filmgeschäft bedeutete. Gute Kritiken erhielt Gerron auch als Regisseur beliebter Filme wie Es wird schon wieder besser mit Heinz Rühmann oder Der weiße Dämon mit Hans Albers. Nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen waren, wurde Gerron gezwungen, seine Regiearbeit an dem UFA-Film Kind, ich freu' mich auf Dein Kommen (1933) aufzugeben. Bis 1933 hatte er in 60 Filmen mitgewirkt. Mit seiner Frau Olga geb. Meyer und seinen Eltern Max und Mally Gerron floh er 1933 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung nach Paris, von da über Österreich und Italien nach Amsterdam. Nach der Besetzung der Niederlande spielte Gerron noch eine Weile an der Hollandsche Schouwburg, die nun „Joodsche Schouwburg“ hieß, bis das gesamte Ensemble in das KZ Theresienstadt deportiert wurde.
1943 wurden Gerron und seine Familie in das niederländische Durchgangslager Westerbork deportiert, Ende Februar 1944 dann ebenfalls nach Theresienstadt.
Quelle: Wikipedia
Mitgewirkt in (Filme)
Theresienstadt 1944
Der ewige Jude 1940
Merijntje Gijzen's jeugd 1936
Das Geheimnis der Mondscheinsonate 1935
Bretter, die die Welt bedeuten 1935
Incognito 1934
Une femme au volant 1933
Kind, ich freu' mich auf Dein Kommen 1933
Heut' kommt's drauf an 1933
Ihre Majestät die Liebe 1933
Stupéfiants 1932
Der weiße Dämon 1932
Ein toller Einfall 1932
Vater geht auf Reisen 1932
Zwei in einem Auto 1932
Es wird schon wieder besser 1932
Man braucht kein Geld 1931
Eine Nacht im Grandhotel 1931
Kabarett-Programm Nr. 2 1931
Meine Frau, die Hochstaplerin 1931
Bomben auf Monte Carlo 1931
Salto Mortale 1931
Kabarett-Programm Nr. 1 1931
Der Stumme von Portici 1931
Der Weg nach Rio 1931
Die Marquise von Pompadour 1931
Einbrecher 1930
Dolly macht Karriere 1930
Die Drei von der Tankstelle 1930
Die vom Rummelplatz 1930
Der blaue Engel 1930
Liebe im Ring 1930
Menschen am Sonntag 1930
Die weiße Hölle vom Piz Palü 1929
Tagebuch einer Verlorenen 1929
Wir halten fest und treu zusammen 1929
Aufruhr im Junggesellenheim 1929
Die Regimentstochter 1929
Vom Täter fehlt jede Spur 1929
Nachtgestalten 1929
Unmoral 1928
Casanovas Erbe 1928
Heut tanzt Mariett 1928
Die Hotelratte 1928
Die Pflicht zu schweigen 1928
Manege 1928
Dr. Bessels Verwandlung 1927
Die weiße Spinne 1927
Die Dame mit dem Tigerfell 1927
Das tanzende Wien 1927
Das Frauenhaus von Rio 1927
Gehetzte Frauen 1927
Ein Tag der Rosen im August.. 1927
Mädchenhandel - Eine internationale Gefahr 1927
Der Soldat der Marie 1927
Eine tolle Nacht 1927
Der große Unbekannte 1927
Benno Stehkragen 1927
Die Kleine und ihr Kavalier 1926
Im weißen Rößl 1926
Annemarie und ihr Ulan 1926
Die drei Mannequins 1926
Der Liebe Lust und Leid 1926
Halbseide 1925
Varieté 1925