Heinrich Schroth
Schroth gab sein Debüt 1890 am fürstlichen Theater von Sigmaringen als Robert in der Posse Robert und Bertram von Gustav Raeder. 1894 ging er ans Stadttheater Augsburg, 1896 nach Mainz und 1897 an das Königliche Hoftheater Hannover. Ab 1899 gehörte er sechs Jahre zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 1905 stand er auf verschiedenen Berliner Bühnen.
Während des Ersten Weltkriegs trat Heinrich Schroth erstmals als Stummfilmschauspieler hervor. Er erhielt sofort Hauptrollen, musste sich aber bereits in den zwanziger Jahren mit Nebenrollen begnügen. Schroth wirkte in einer immensen Anzahl von Produktionen als Kleindarsteller mit und übernahm auch Aufgaben in den Propagandafilmen des NS-Regimes. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Joseph Goebbels im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der Schauspieler auf, die er für seine Propagandafilme brauchte.
Schroth gab sein Debüt 1890 am fürstlichen Theater von Sigmaringen als Robert in der Posse Robert und Bertram von Gustav Raeder. 1894 ging er ans Stadttheater Augsburg, 1896 nach Mainz und 1897 an das Königliche Hoftheater Hannover. Ab 1899 gehörte er sechs Jahre zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 1905 stand er auf verschiedenen Berliner Bühnen.
Während des Ersten Weltkriegs trat Heinrich Schroth erstmals als Stummfilmschauspieler hervor. Er erhielt sofort Hauptrollen, musste sich aber bereits in den zwanziger Jahren mit Nebenrollen begnügen. Schroth wirkte in einer immensen Anzahl von Produktionen als Kleindarsteller mit und übernahm auch Aufgaben in den Propagandafilmen des NS-Regimes. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Joseph Goebbels im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der Schauspieler auf, die er für seine Propagandafilme brauchte. Damit war Schroth von einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, befreit. Schroth starb fünf Monate später.
Carl Zuckmayer beurteilte Schroth postum als einen „der Haupträdelsführer der neuen NS-Theaterfachschaften, in denen gegen die vertriebenen Meister wie Reinhardt in Art der Sklavenrebellion nachträglich gewütet wurde“.
Aus Schroths erster Ehe stammt der Schauspieler Heinz Sailer (eigentlich Heinz Schroth, 1892–1957). Heinrich Schroth war in zweiter Ehe mit der österreichischen Schauspielerin Else Ruttersheim verheiratet, aus welcher der Schauspieler Carl-Heinz Schroth hervorging. Aus der dritten Ehe mit der deutschen Schauspielerin Käthe Haack stammt die Schauspielerin Hannelore Schroth.
Quelle: Wikipedia
Mitgewirkt in (Filme)
Rembrandt 1942
Heimaterde 1941
Kora Terry 1940
Jud Süß 1940
Das Recht auf Liebe 1939
Die barmherzige Lüge 1939
Die Stimme aus dem Äther 1939
Wasser für Canitoga 1939
Verdacht auf Ursula 1939
Pour le Mérite 1938
Scheidungsreise 1938
Verwehte Spuren 1938
Eine Frau kommt in die Tropen 1938
Kameraden auf See 1938
Urlaub auf Ehrenwort 1938
Preußische Liebesgeschichte 1938
Die Korallenprinzessin 1937
Pan 1937
Das schöne Fräulein Schragg 1937
Der Herrscher 1937
Frauenliebe – Frauenleid 1937
Fridericus 1937
Onkel Bräsig 1936
Verräter 1936
Die Leuchter des Kaisers 1936
Familie Schimek 1935
Liebesleute 1935
Stradivari 1935
Die törichte Jungfrau 1935
Hanneles Himmelfahrt 1934
Zu Straßburg auf der Schanz 1934
Konjunkturritter 1934
Wilhelm Tell 1934
Eine Stadt steht kopf 1933
Mensch ohne Namen 1932
Der Hauptmann von Köpenick 1931
Das Schicksal der Renate Langen 1931
1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand 1931
Atlantic 1929
Die große Abenteuerin 1928
Der Präsident 1928
Alraune 1928
Die Dame mit dem Tigerfell 1927
Menschen untereinander 1926
Die tolle Herzogin 1926
Der Wilderer 1926
Lebende Buddhas 1925
Alles für Geld 1923
Marie Antoinette - Das Leben einer Königin 1922
Das zweite Leben 1921
Yoshiwara 1920
Satans Peitsche 1920
Madeleine 1919
Sklaven des Kapitals 1919
Die närrische Fabrik 1919
Die Ratte 1918
Das rollende Hotel 1918
Weil ich dich liebe 1918
Der Rubin-Salamander 1918
Wanda's Trick 1918
Es werde Licht! 3. Teil 1918
Auf Probe gestellt 1918
Das Tagebuch des Dr. Hart 1918
Gräfin Küchenfee 1918