Joe E. Brown
Joseph Evans Brown (* 28. Juli 1891 in Holgate, Ohio; † 6. Juli 1973 in Brentwood, Kalifornien) war ein amerikanischer Komiker, Schauspieler und Baseballspieler. In den 1930er und 1940er Jahren zählte Brown mit seinem breiten Mund als Markenzeichen zu den beliebtesten Komikern Amerikas. Dem deutschsprachigen Publikum ist er vor allem durch die Rolle des lüsternen Millionärs Osgood Fielding III. in Manche mögen’s heiß in Erinnerung geblieben. Joe E. Brown absolvierte seinen ersten Filmauftritt 1928 in dem Kurzfilm Twinkle, twinkle aus dem Jahre 1928, eine Verfilmung des gleichnamigen Broadwaystückes mit Brown. Er entschied sich für eine Filmkarriere und trat zunächst in einer Reihe von aufwendigen Musicalfilmen auf, zum Beispiel Cilly mit Marilyn Miller oder Warner Brothers zweitem Farbfilm On with the Show, beide aus dem Jahre 1929.
Joseph Evans Brown (* 28. Juli 1891 in Holgate, Ohio; † 6. Juli 1973 in Brentwood, Kalifornien) war ein amerikanischer Komiker, Schauspieler und Baseballspieler. In den 1930er und 1940er Jahren zählte Brown mit seinem breiten Mund als Markenzeichen zu den beliebtesten Komikern Amerikas. Dem deutschsprachigen Publikum ist er vor allem durch die Rolle des lüsternen Millionärs Osgood Fielding III. in Manche mögen’s heiß in Erinnerung geblieben. Joe E. Brown absolvierte seinen ersten Filmauftritt 1928 in dem Kurzfilm Twinkle, twinkle aus dem Jahre 1928, eine Verfilmung des gleichnamigen Broadwaystückes mit Brown. Er entschied sich für eine Filmkarriere und trat zunächst in einer Reihe von aufwendigen Musicalfilmen auf, zum Beispiel Cilly mit Marilyn Miller oder Warner Brothers zweitem Farbfilm On with the Show, beide aus dem Jahre 1929. Er wurde schnell zu einem beliebten Hauptdarsteller in Komödien und erhielt zeitweise 100.000 US-Dollar für einen Film. Brown spielte in seinen Filmen meist liebenswerte Loser – oft Durchschnittskerle, die sich besonderen Herausforderungen stellen müssen. Das Markenzeichen Browns war sein außergewöhnlich breiter Mund, welcher auch in Zeichentrickfilmen wie Mother Goose Goes Hollywood parodiert wurde. Der Schauspieler verlegte seinen Wohnsitz wegen seiner Filmkarriere nach Kalifornien.
In drei Filmen verkörperte er Basketballspieler, nämlich Fireman, Save My Child (1932), Elmer the Great (1933) und Alibi Ike (1935), in letzterem wirkte die junge Olivia de Havilland in ihrem ersten im Kino angelaufenen Film mit. Im Jahre 1935 spielte er die Rolle des einfältigen Francis Flute in Max Reinhardts Verfilmung von Ein Sommernachtstraum. Insgesamt galt Brown in den 1930er-Jahren als einer der erfolgreichsten Komiker Amerikas und tourte durch das ganze Land. In den Jahren 1932, 1935 und 1936 gehörte Brown zu den zehn kommerziell erfolgreichsten Filmstars des Jahres. Nachdem einige seiner Filme jedoch finanzielle Misserfolge wurden, ließ sein Erfolg nach und er drehte nur noch kleinere Filme. Joe E. Brown erhielt 1948 einen Special Tony Award für seine Darstellung der Titelrolle im Broadway-Erfolg Mein Freund Harvey, welcher 1950 mit James Stewart verfilmt wurde. Nach längerer Leinwandabstinenz drehte er ab Anfang der 1950er-Jahre wieder vermehrt Filme. So war Brown einer der vielen Stars mit einem Cameo-Auftritt im oscarprämierten Abenteuerfilm In 80 Tagen um die Welt aus dem Jahr 1956, wo er einen Bahnhofsvorsteher in Nebraska spielte. In einem weiteren starbesetzten Film dieser Art, Eine total, total verrückte Welt (1963) hatte er ebenfalls einen kurzen Auftritt als Redner an einem Bauplatz. Zusätzlich spielte er zu dieser Zeit in vielen Fernsehshows mit.
Dem deutschen Publikum ist er vor allem durch die Rolle des lüsternen Millionärs Osgood Fielding III. in Billy Wilders Komödie Manche mögen’s heiß aus dem Jahre 1959 bekannt, der sich mit dem als Frau verkleideten Jack Lemmon beim Tangotanz verlobt. Brown sprach auch den legendären Schlusssatz des Filmklassikers, Well, Nobody’s perfect! (deutsch: Na und? Niemand ist vollkommen!).
Mitgewirkt in (Filme)
Nobody's Perfect: The Making of Some Like It Hot 2001
Going Hollywood: The '30s 1984
Hollywood Out-takes and Rare Footage 1983
Showbiz Goes to War 1982
It's Showtime 1976
Brother, Can You Spare a Dime? 1975
Das gibt's nie wieder 1974
Ruhe Sanft GmbH 1964
Eine total, total verrückte Welt 1963
Manche mögen’s heiß 1959
In 80 Tagen um die Welt 1956
Screen Snapshots: Memories of Famous Hollywood Comedians 1952
Toast to Our Brother 1951
Mississippi-Melodie 1951
The Tender Years 1948
Hollywood Canteen 1944
Memo for Joe 1944
Pin Up Girl 1944
Casanova in Burlesque 1944
Show-Business at War 1943
Chatterbox 1943
The Daring Young Man 1942
Joan of Ozark 1942
Soaring Stars 1942
Shut My Big Mouth 1942
Polo with the Stars 1941
Rodeo Dough 1940
So You Won't Talk? 1940
Beware Spooks! 1939
$1,000 a Touchdown 1939
Hollywood Hobbies 1939
Flirting with Fate 1938
The Gladiator 1938
Wide Open Faces 1938
Fit for a King 1937
Riding on Air 1937
Hollywood Party 1937
When's Your Birthday? 1937
Breakdowns of 1936 1936
Polo Joe 1936
Der geborene Verkäufer 1936
Heiliges Kanonenrohr! 1936
A Dream Comes True 1935
Ein Sommernachtstraum 1935
Im Scheinwerferlicht 1935
Alibi Ike 1935
Der Schrecken der Rennbahn 1934
The Circus Clown 1934
A Very Honorable Guy 1934
Hollywood Newsreel 1934
Hollywood on Parade No. B-4 1934
Mast- und Schotbruch! 1933
How to Break 90 #1: The Grip 1933
Elmer, the Great 1933
Badenixe 1932
The Tenderfoot 1932
Fireman, Save My Child 1932
Local Boy Makes Good 1931
How I Play Golf, by Bobby Jones No. 10: 'Trouble Shots' 1931
Broadminded 1931
Screen Snapshots (Series 10, No. 8) 1931
Juwelenraub in Hollywood 1931
Alle Griffe erlaubt 1931
Going Wild 1930
Screen Snapshots Series 10, No. 5 1930
Maybe It's Love 1930
The Lottery Bride 1930
Screen Snapshots Series 10, No. 1 1930
Top Speed 1930
An Intimate Dinner in Celebration of Warner Bros. Silver Jubilee 1930
Hold Everything 1930
Song of the West 1930
Sally 1930
Painted Faces 1929
On With the Show! 1929
My Lady's Past 1929
Molly and Me 1929
Take Me Home 1928
The Circus Kid 1928