Judith Anderson
Dame Judith Anderson, eigentlich Frances Margaret Anderson (* 10. Februar 1897 in Adelaide, South Australia; † 3. Januar 1992 in Santa Barbara, Kalifornien), war eine australische Schauspielerin. Nachdem sie bereits in Australien Erfahrungen als Schauspielerin gesammelt hatte, zog sie 1918 nach New York City in die Vereinigten Staaten. Am Broadway konnte sich die Schauspielerin durch Auftritte in Shakespeare-Stücken einen guten Ruf erarbeiten. Sie spielte 1928 die Nina Leeds in Eugene O’Neills Strange Interlude und 1932 Lavinia in O’Neills Mourning Becomes Electra. Zwischen den 1930er und 1950er Jahren zählte sie zu den bedeutendsten Charakterdarstellerinnen am Broadway.
Dame Judith Anderson, eigentlich Frances Margaret Anderson (* 10. Februar 1897 in Adelaide, South Australia; † 3. Januar 1992 in Santa Barbara, Kalifornien), war eine australische Schauspielerin. Nachdem sie bereits in Australien Erfahrungen als Schauspielerin gesammelt hatte, zog sie 1918 nach New York City in die Vereinigten Staaten. Am Broadway konnte sich die Schauspielerin durch Auftritte in Shakespeare-Stücken einen guten Ruf erarbeiten. Sie spielte 1928 die Nina Leeds in Eugene O’Neills Strange Interlude und 1932 Lavinia in O’Neills Mourning Becomes Electra. Zwischen den 1930er und 1950er Jahren zählte sie zu den bedeutendsten Charakterdarstellerinnen am Broadway. Als Höhepunkte ihrer Bühnenlaufbahn gelten die Gertrude mit John Gielgud als Hamlet im Jahr 1936, die Lady Macbeth in der Londoner (1937) und New Yorker (1941) Produktion von Macbeth sowie die Titelrolle in Robinson Jeffers’ Bearbeitung der griechischen Tragödie Medea im Jahr 1947. Für ihren Auftritt am Broadway in Medea wurde sie mit dem Tony Award ausgezeichnet.
Seit den 1940er Jahren arbeitete Anderson neben ihrer Theaterarbeit auch immer wieder als Nebendarstellerin im Hollywood-Kino. Große Bekanntheit erreichte insbesondere ihre Darstellung der krankhaft eifersüchtigen Mrs. Danvers in Alfred Hitchcocks späterem Filmklassiker Rebecca (1940). Für diesen Auftritt erhielt sie eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin. Fortan spielte sie eine Reihe zumeist düsterer, geheimnisvoller Frauen, so etwa die verdächtige Tante Ann Treadwell in Laura (1944) sowie die Emily Brent in der Agatha-Christie-Verfilmung Das letzte Wochenende (1945). 1958 verkörperte sie die Rolle der Big Mama in der Theaterverfilmung Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958) mit Elizabeth Taylor und Paul Newman in den Hauptrollen. Als Fernsehdarstellerin gelang Anderson das Kuriosum, für dieselbe Rolle (Lady Macbeth) in zwei verschiedenen Produktionen von Macbeth jeweils einen Emmy Award zu erhalten.
1960 wurde sie als Dame Commander des Order of the British Empire geadelt. Bis ins hohe Alter blieb Anderson als Schauspielerin aktiv: 1984 war sie etwa in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock zu sehen, im selben Jahr übernahm die damals 87-jährige Anderson auch eine der Hauptrollen in der Fernsehserie California Clan.
Mitgewirkt in (Filme)
The Making of The Ten Commandments 2003
Preminger: Anatomy of a Filmmaker 1991
Impure Thoughts 1986
Star Trek III - Auf der Suche nach Mr. Spock 1984
Medea 1983
Death Hunter 1975
The Underground Man 1974
The Borrowers 1973
Der Mann, den sie Pferd nannten 1970
The File on Devlin 1969
Elizabeth the Queen 1968
Macbeth 1964
The Ghost of Sierra de Cobre 1964
Don't Bother to Knock 1961
Aschenblödel 1960
A Christmas Festival 1959
The Moon and Sixpence 1959
Medea 1959
Die Katze auf dem heißen Blechdach 1958
Die Zehn Gebote 1956
Macbeth 1954
Salome 1953
Die Farm der Besessenen 1950
Tycoon 1947
Verfolgt 1947
Das Rote Haus 1947
Die seltsame Liebe der Martha Ivers 1946
Specter of the Rose 1946
Tagebuch einer Kammerzofe 1946
Das letzte Wochenende 1945
Laura 1944
Stage Door Canteen 1943
Aufstand in Trollness 1943
Kings Row 1942
Agenten der Nacht 1942
Lady Scarface 1941
Free and Easy 1941
Forty Little Mothers 1940
Rebecca 1940