Josef Dahmen
Dahmen nahm 1925/26 Schauspielunterricht bei Erich Ziegel in Hamburg und gab 1925 sein Debüt an den Hamburger Kammerspielen. 1927/28 trat er am Stadttheater Münster auf, 1929 ließ er sich in Berlin nieder. In Berlin spielte er bis zum Kriegsende an verschiedenen Theatern wie der Volksbühne, dem Lessingtheater und dem Deutschen Theater.
1930 erhielt Dahmen seine erste Filmrolle, und in den folgenden Jahren wurde er häufig im deutschen Film eingesetzt, allerdings nur in kleineren Rollen wie Kriminalassistenten und Gaunern. Nach Kriegsende kehrte Dahmen wieder nach Hamburg zurück und spielte dort 1946/47 am Deutschen Schauspielhaus und 1947/48 bei Willy Maertens am Thalia Theater, später wieder am Schauspielhaus.
Beim Film blieb Dahmen weiterhin Kleindarsteller, so etwa als Henker in dem Edgar-Wallace-Film Die Bande des Schreckens oder als Tankstellenbesitzer Edgar Tupper in dem sechsteil
Dahmen nahm 1925/26 Schauspielunterricht bei Erich Ziegel in Hamburg und gab 1925 sein Debüt an den Hamburger Kammerspielen. 1927/28 trat er am Stadttheater Münster auf, 1929 ließ er sich in Berlin nieder. In Berlin spielte er bis zum Kriegsende an verschiedenen Theatern wie der Volksbühne, dem Lessingtheater und dem Deutschen Theater.
1930 erhielt Dahmen seine erste Filmrolle, und in den folgenden Jahren wurde er häufig im deutschen Film eingesetzt, allerdings nur in kleineren Rollen wie Kriminalassistenten und Gaunern. Nach Kriegsende kehrte Dahmen wieder nach Hamburg zurück und spielte dort 1946/47 am Deutschen Schauspielhaus und 1947/48 bei Willy Maertens am Thalia Theater, später wieder am Schauspielhaus.
Beim Film blieb Dahmen weiterhin Kleindarsteller, so etwa als Henker in dem Edgar-Wallace-Film Die Bande des Schreckens oder als Tankstellenbesitzer Edgar Tupper in dem sechsteiligen Straßenfeger Tim Frazer von Francis Durbridge. Als massiger Obersekretär Koldehoff in der Hamburger Krimiserie Hafenpolizei und später als Kommissar in der Kriminalserie Polizeifunk ruft kam er im Alter als Hauptdarsteller noch zu größerer Popularität.
Hörspielfreunden dürfte seine Stimme aus vielen Produktionen ein Begriff sein: So sprach er 1962 in der fast dreistündigen NDR-Hörspielfassung von R. L. Stevensons Schatzinsel den Ben Gunn und ist in der Winnetou-Hörspielreihe nach Karl May unter anderem als Stimme des Tangua in Erinnerung geblieben, den er in den Produktionen von Konrad Halver und Peter Folken beim Hörspiellabel Europa sprach. Zuvor hatte er für die deutsche Synchronfassung des Karl-May-Films Der Schatz im Silbersee dem jugoslawischen Schauspieler Branco Spoljar die Stimme geliehen und synchronisierte auch Charles Laughton in dem Film Riff-Piraten.
Dahmen war seit dem 17. Januar 1935 mit der Schauspielerin Gisela von Collande verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Andrea Dahmen sowie deren Tochter Julia sind ebenfalls Schauspielerinnen.
Quelle: Wikipedia
Mitgewirkt in (Filme)
Die Geburtstagsfeier 1978
Lehmanns letzter Lenz 1975
Zinngeschrei 1974
Nicht Lob - noch Furcht. Graf Galen, Bischof von Münster 1972
Doppelspiel in Paris 1972
Die Halsbandaffäre 1971
Der Fall Sorge 1970
Weh' dem, der erbt 1969
Die Räuber 1969
Nennen Sie mich Alex 1969
Friedrich Ebert - Geburt einer Republik 1969
Über den Gehorsam. Szenen aus Deutschland, wo die Unterwerfung des eigenen Willens unter einen Fremden als Tugend gilt 1968
Die verlorenen Schuhe 1966
Der Raub der Sabinerinnen 1965
Der eingebildete Kranke 1964
Wassa Schelesnowa 1963
Der Biberpelz 1962
Leben des Galilei 1962
Nach all der Zeit 1960
Die Bande des Schreckens 1960
Buddenbrooks - 2. Teil 1959
Auf St. Pauli ist der Teufel los 1959
Die Caine war ihr Schicksal 1959
Die Brüder 1958
13 kleine Esel und der Sonnenhof 1958
Das Mädchen vom Moorhof 1958
Der Mann im Strom 1958
Herz ohne Gnade 1958
Die chinesische Mauer 1958
Fanny 1958
Das Herz von St. Pauli 1957
Das unbewohnte Eiland 1957
Für zwei Groschen Zärtlichkeit 1957
Kolportage 1957
Die Festung 1957
So süß ist kein Tod 1956
Tierarzt Dr. Vlimmen 1956
Schiff ohne Hafen 1956
Die Ehe des Dr. med. Danwitz 1956
Zwei blaue Augen 1955
Unternehmen Schlafsack 1955
Wunschkonzert 1955
Drei Väter 1955
Begegnung im Balkan-Expreß 1955
Das heilige Experiment 1955
Das Streichholz unterm Bett 1955
Nora 1955
Mannequins für Rio 1954
Zum Freispruch verurteilt 1954
Die verschlossene Tür 1953
Im Banne der Guarneri 1953
Keine Angst vor großen Tieren 1953
Lockende Sterne 1952
Kommen Sie am Ersten 1951
Der Verlorene 1951
Die Dritte von rechts 1950
Der Schatten des Herrn Monitor 1950
Die letzte Nacht 1949
Der Erbförster 1945
Kolberg 1945
Gefährlicher Frühling 1943
Besatzung Dora 1943
Ein Windstoß 1942
Schicksal 1942
Zwei in einer großen Stadt 1942
Stukas 1941
Über alles in der Welt 1941
Sensationsprozess Casilla 1939
Renate im Quartett 1939
Salonwagen E 417 1939
Silvesternacht am Alexanderplatz 1939
Das unsterbliche Herz 1939
Legion Condor 1939
Pour le Mérite 1938
Capriccio 1938
Großalarm 1938
Mutterlied 1937
Manege 1937
Mein Sohn, der Herr Minister 1937
Unter heißem Himmel 1936
Verräter 1936
Der müde Theodor 1936
Anschlag auf Schweda 1935
Nur nicht weich werden, Susanne! 1935
Liebe, Tod und Teufel 1934
Lockvogel 1934
Heinz im Mond 1934
Polizeiakte 909 1934
Pappi 1934
Flüchtlinge 1933
Das Meer ruft 1933
Der Choral von Leuthen 1933