Hans Deppe
Hans Carl Otto Deppe (* 12. November 1897 in Berlin; † 23. September 1969 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.
Hans Deppe absolvierte eine kaufmännische Lehre und begann danach 1914 eine Ausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. 1918 ging er nach Berlin, wo er am Königlichen Schauspielhaus volontierte und von 1921 bis 1928 als Charakterdarsteller an Max Reinhardts Deutschem Theater engagiert war. Gemeinsam mit Werner Finck und Rudolf Platte gründete er anschließend das Kabarett „Die Katakombe“. Sein Filmdebüt gab er in Lupu Picks 1930/31 gedrehtem Film Gassenhauer. Nebenrollen in erfolgreichen Filmen wie Phil Jutzis Berlin – Alexanderplatz (1931) und Ein blonder Traum (mit Lilian Harvey) folgten.
Hans Deppes erster selbst inszenierter Kinofilm war die Theodor Storm-Verfilmung Der Schimmelreiter (1934), in dem er gemeinsam mit Curt Oertel Regie führte.
Hans Carl Otto Deppe (* 12. November 1897 in Berlin; † 23. September 1969 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Filmregisseur.
Hans Deppe absolvierte eine kaufmännische Lehre und begann danach 1914 eine Ausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. 1918 ging er nach Berlin, wo er am Königlichen Schauspielhaus volontierte und von 1921 bis 1928 als Charakterdarsteller an Max Reinhardts Deutschem Theater engagiert war. Gemeinsam mit Werner Finck und Rudolf Platte gründete er anschließend das Kabarett „Die Katakombe“. Sein Filmdebüt gab er in Lupu Picks 1930/31 gedrehtem Film Gassenhauer. Nebenrollen in erfolgreichen Filmen wie Phil Jutzis Berlin – Alexanderplatz (1931) und Ein blonder Traum (mit Lilian Harvey) folgten.
Hans Deppes erster selbst inszenierter Kinofilm war die Theodor Storm-Verfilmung Der Schimmelreiter (1934), in dem er gemeinsam mit Curt Oertel Regie führte. Obwohl die beiden Regisseure das Gespenstische der Vorlage durch eine Dramatik ersetzten, die den Film in gewisse Nähe zur Blut-und-Boden-Ideologie rückt, blieb Der Schimmelreiter Deppes formal interessantester und bester Film, der auch von der Filmprüfstelle mit dem Prädikat „Künstlerisch besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde. Bis 1945 drehte er 30 weitere Filme, meist Komödien, Liebes- und Heimatfilme, die – wie Schloß Hubertus (1934), Scheidungsreise (1938), Gefährlicher Frühling (1943) und Der Majoratsherr (1944) – gelegentlich das Prädikat „Künstlerisch“ bzw. „Künstlerisch wertvoll“ erhielten. Deppes bevorzugte Hauptdarsteller, die er in vielen seiner Filme einsetzte, waren Hansi Knoteck und Paul Richter.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fasste Hans Deppe als Regisseur schnell wieder Fuß. In den 1950er Jahren inszenierte er einige der Klassiker des deutschen Heimatfilms, wie Schwarzwaldmädel (1950), Grün ist die Heide (1951), Ferien vom Ich (1952), Heideschulmeister Uwe Karsten (1954), Der Pfarrer von Kirchfeld und Wenn die Alpenrosen blüh’n (beide 1955). 1953 verhalf er der jungen Romy Schneider in Wenn der weiße Flieder wieder blüht zu ihrem Filmdebüt. Sein vorletzter Kinofilm war eine freie Neuverfilmung von Hans H. Zerletts antisemitischem Filmlustspiel Robert und Bertram als zeittypischer Schlager- und Heimatfilm ohne antisemitische Elemente.
In den 1960er Jahren arbeitete Hans Deppe wieder als Darsteller und wirkte in zahlreichen Fernsehproduktionen mit.
Deppes privates Interesse, so berichtete der Schauspieler Charles Regnier in einem Gespräch 1999, galt der Kunst des Puppentheaters.
Quelle: Wikipedia
Mitgewirkt in (Filme)
Asternplatz 10 Uhr 6 1969
Zwei ahnungslose Engel 1969
Im Ballhaus wird geschwoft 1968
Mathilde Möhring 1968
Wenn der junge Wein blüht 1967
Wie lernt man Reisen? 1966
Man soll den Onkel nicht vergiften 1965
Die Heirat 1965
Muß i denn zum Städtele hinaus 1962
Unsere Jenny 1962
Robert und Bertram 1961
So angelt man keinen Mann 1961
Wenn die Heide blüht 1960
Gitarren klingen leise durch die Nacht 1960
Kein Mann zum Heiraten 1959
Mandolinen und Mondschein 1959
Der Haustyrann 1959
13 kleine Esel und der Sonnenhof 1958
Immer die Radfahrer 1958
Alle Wege führen heim 1957
Unter Palmen am blauen Meer 1957
Der Fremdenführer von Lissabon 1956
Solange noch die Rosen blüh'n 1956
Der Bauer vom Brucknerhof 1956
Tausend Melodien 1956
Ihr Leibregiment 1955
Sohn ohne Heimat 1955
Wenn die Alpenrosen blüh'n 1955
Die Frau des Botschafters 1955
Der Pfarrer von Kirchfeld 1955
Die sieben Kleider der Katrin 1954
Die tolle Lola 1954
Heideschulmeister Uwe Karsten 1954
Wenn der weiße Flieder wieder blüht 1953
Heimlich, still und leise 1953
Ferien vom Ich 1952
Der Fürst von Pappenheim 1952
Grün ist die Heide 1951
Es geht nicht ohne Gisela 1951
Schwarzwaldmädel 1950
Eine Nacht im Séparée 1950
Wie sagen wir's unsern Kindern 1949
Man spielt nicht mit der Liebe 1949
Die Freunde meiner Frau 1949
Die Kuckucks 1949
Berliner Ballade 1948
Kein Platz für Liebe 1947
Ein Mann wie Maximilian 1945
Gefährlicher Frühling 1943
Der Majoratsherr 1943
Der kleine Grenzverkehr 1943
Der Ochsenkrieg 1943
Heimaterde 1941
Der laufende Berg 1941
Der Sündenbock 1940
Verwandte sind auch Menschen 1940
Das Ekel 1939
Die kluge Schwiegermutter 1939
Scheidungsreise 1938
Narren im Schnee 1938
Gewitter im Mai 1938
Zweimal zwei im Himmelbett 1937
Das Schweigen im Walde 1937
Meiseken 1937
Das schöne Fräulein Schragg 1937
Der Jäger von Fall 1936
Drei tolle Tage 1936
Straßenmusik 1936
Die Drei um Christine 1936
Der Außenseiter 1935
Der mutige Seefahrer 1935
Die Heilige und ihr Narr 1935
Nacht der Verwandlung 1935
Ferien vom Ich 1934
Herr Kobin geht auf Abenteuer 1934
Schloß Hubertus 1934
Frau Eva wird mondän 1934
Pappi 1934
Der Schimmelreiter 1934
Hitlerjunge Quex 1933
Ein gewisser Herr Gran 1933
Die kleine Schwindlerin 1933
Ich und die Kaiserin 1933
Großstadtnacht 1933
Eine Stadt steht kopf 1933
Eine Tür geht auf 1933
Ein blonder Traum 1932
Berlin-Alexanderplatz 1931