Christian-Jaque
Christian-Jaque studierte zunächst in Paris Architektur, bevor er Filmkulissen für eine amerikanische Filmfirma (First National) entwarf. Dazwischen war er auch zwei Jahre Filmjournalist, bevor er wieder 1927 bis 1931 als Filmarchitekt bzw. -ausstatter (z.B. bei Julien Duviviers Stummfilm Irene Rysbergues große Liebe) arbeitete. 1932 drehte er seinen ersten Spielfilm L’Bidon d’Or. Für Die Perlen der Krone von 1937, geschrieben und gedreht in Zusammenarbeit mit Sacha Guitry, erhielt er mit Guitry den Preis für das beste Drehbuch bei den Filmfestspielen von Venedig. Während der Besatzung drehte er ebenfalls Filme (für die deutsche Firma Continental), arbeitete aber auch gleichzeitig für die französische Untergrundarmee FFI.
Die aufwändigen Kostümfilme, die er ab den 1950er Jahren drehte, brachten ihm den Beinamen eines „französischen Cecil B. DeMille“ ein.
Christian-Jaque studierte zunächst in Paris Architektur, bevor er Filmkulissen für eine amerikanische Filmfirma (First National) entwarf. Dazwischen war er auch zwei Jahre Filmjournalist, bevor er wieder 1927 bis 1931 als Filmarchitekt bzw. -ausstatter (z.B. bei Julien Duviviers Stummfilm Irene Rysbergues große Liebe) arbeitete. 1932 drehte er seinen ersten Spielfilm L’Bidon d’Or. Für Die Perlen der Krone von 1937, geschrieben und gedreht in Zusammenarbeit mit Sacha Guitry, erhielt er mit Guitry den Preis für das beste Drehbuch bei den Filmfestspielen von Venedig. Während der Besatzung drehte er ebenfalls Filme (für die deutsche Firma Continental), arbeitete aber auch gleichzeitig für die französische Untergrundarmee FFI.
Die aufwändigen Kostümfilme, die er ab den 1950er Jahren drehte, brachten ihm den Beinamen eines „französischen Cecil B. DeMille“ ein. Für Fanfan, der Husar mit Gérard Philipe erhielt er 1952 den Silbernen Bären in Berlin und den Regiepreis des Filmfestivals von Cannes. Für TKX antwortet nicht (Si tous les gars du monde) wurde ihm 1956 in Karlovy Vary der Kristallglobus verliehen. Christian-Jaque war von 1954 bis 1959 in dritter Ehe (nach der Scheidung von der Schauspielerin Renée Faure (1919–2005), die er 1947 heiratete und mit der er eine Tochter hatte) mit der französischen Schauspielerin Martine Carol verheiratet, die er auch in Filmen wie Lucrezia Borgia (1952), Madame Dubarry (1954), Nana (1954, nach Émile Zola), Natalie (1957) und Adorables créatures (1952, mit Danielle Darrieux) herausbrachte.
Nach seiner Scheidung trug er 1959 mit Babette zieht in den Krieg dazu bei, die Karriere von Brigitte Bardot zu lancieren, die Martine Carole als französisches Filmidol ablösen sollte. Insgesamt war er mindestens fünfmal verheiratet, zuletzt ab 1992 mit seiner Regieassistentin Denise Morlot. Weitere Ehefrauen waren die Schauspielerinnen Christiane Delyne und Simone Renant (1940–1944). Ab den 1970er Jahren arbeitete er vornehmlich fürs Fernsehen, wie z.B. bei der Serie L’Homme de Suez mit Guy Marchand. Er starb mit 89 Jahren an einem Herzinfarkt und liegt auf dem Friedhof Père Lachaise begraben.
Mitgewirkt in (Filme)
La Vie parisienne 1977
Die Öl-Piraten 1975
Petroleummiezen 1971
Lady Hamilton – Zwischen Schmach und Liebe 1968
Geheimnisse in goldenen Nylons 1967
Le Saint prend l'affût 1966
La Seconde Vérité 1966
Spione unter sich 1965
Cinéastes de notre temps : Sacha Guitry 1965
Pulverfaß und Diamanten 1965
Le Repas des fauves 1964
Die schwarze Tulpe 1964
Les Bonnes Causes 1963
Ungezähmte Catherine 1961
Die Französin und die Liebe 1960
Babette zieht in den Krieg 1959
Звёзды встречаются в Москве 1959
Gesetz ist Gesetz 1958
Nathalie 1957
Alchimie der Liebe 1957
TKX antwortet nicht 1956
Nana 1955
Madame Dubarry 1954
Boum sur Paris 1954
Destinées 1954
Lucrezia Borgia 1953
Fanfan, der Husar 1952
Liebenswerte Frauen 1952
Blaubart 1951
Es geschah in Paris 1950
Singoalla 1949
D'homme à hommes 1948
Le Plus Bel Homme du monde 1948
Die Kartause von Parma 1948
Un revenant 1946
Das Geheimnis der Berghütte 1945
Boule de suif 1945
Carmen 1944
Voyage sans espoir 1943
Symphonie der Liebe 1942
Mord am Weihnachtsmann 1941
Premier bal 1941
L'Enfer des anges 1941
Le Grand Élan 1940
Raphaël le tatoué 1939
Ernest le rebelle 1938
Das Geheimnis von St. Agil 1938
Les Pirates du rail 1938
À Venise, une nuit 1937
Les Perles de la couronne 1937
Les Dégourdis de la 11e 1937
François 1er 1937
La Maison d'en face 1937
Josette 1937
Monsieur Personne 1936
Rigolboche 1936
Un de la légion 1936
L'École des journalistes 1936
Sacré Léonce 1936
Sous la griffe 1935
La Famille Pont-Biquet 1935
La Sonnette d'alarme 1935
Voyage d'agrément 1935
Compartiment de dames seules 1935
Le Père Lampion 1934
L'Article 382 1934
Ça colle 1933
Adhémar Lampiot 1932
Le Bidon d'or 1932
La Croix du Sud 1932
Hölzerne Kreuze 1932
La Femme et le rossignol 1931
Lévy et Cie 1930
Das Paradies der Damen 1930
La Tendresse 1930
La Vie Miraculeuse de Thérèse Martin 1929
Maman Colibri 1929
La Grande Passion 1928