Greta Gynt
Greta Gynt, gebürtig Margrethe Woxholt (* 15. November 1916 in Oslo; † 2. April 2000 in London) war eine britische Tänzerin und Filmschauspielerin mit Hauptbetätigungsgebiet Großbritannien.
Margrethe „Grete“ Woxholt wuchs kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs in London auf, wohin ihre Eltern vorübergehend gezogen waren, und erhielt dort im Alter von fünf Jahren eine Tanzausbildung. Später kehrte die Familie mit ihr und dem 1926 geborenen Sohn, dem späteren Kameramann Egil Woxholt, nach Oslo zurück. Hier sammelte Grete als Tänzerin an der Revuebühne „Chat Noir“ ihre ersten beruflichen Erfahrungen. Mit nicht ganz 18 Jahren erhielt sie im benachbarten Schweden als Grete Woxholt ihre erste Filmrolle.
Greta Gynt, gebürtig Margrethe Woxholt (* 15. November 1916 in Oslo; † 2. April 2000 in London) war eine britische Tänzerin und Filmschauspielerin mit Hauptbetätigungsgebiet Großbritannien.
Margrethe „Grete“ Woxholt wuchs kurz nach Ende des Ersten Weltkriegs in London auf, wohin ihre Eltern vorübergehend gezogen waren, und erhielt dort im Alter von fünf Jahren eine Tanzausbildung. Später kehrte die Familie mit ihr und dem 1926 geborenen Sohn, dem späteren Kameramann Egil Woxholt, nach Oslo zurück. Hier sammelte Grete als Tänzerin an der Revuebühne „Chat Noir“ ihre ersten beruflichen Erfahrungen. Mit nicht ganz 18 Jahren erhielt sie im benachbarten Schweden als Grete Woxholt ihre erste Filmrolle. Da die Mutter in London bessere Berufschancen für ihre Tochter vermutete, kehrte Grete mit einem Empfehlungsschreiben von Fox Film in die britische Hauptstadt zurück.
Zum Jahresbeginn 1935 gab Greta Woxholt ihr britisches Filmdebüt und erhielt seit 1937, nunmehr unter dem Künstlernamen Greta Gynt, eine Fülle von tragenden Neben-, aber auch Hauptrollen in britischen Unterhaltungsfilmen angeboten. Es waren überwiegend billig hergestellte Romanzen und Komödien ebenso wie Dramen, Kriminalgeschichten und Thriller. Keiner dieser Filme hat filmhistorische Bedeutung, machten die Norwegerin aber im England der 1930er und 1940er Jahre recht populär. Eine seltene Horrorfilmrolle erhielt Greta Gynt 1939 an der Seite des amerikanischen Genre-Stars Bela Lugosi in der Schauergeschichte Der Würger. Dieser Film bedeutete unmittelbar nach Kriegsausbruch 1939 ihren endgültigen Durchbruch als Filmstar auf den Britischen Inseln. Fortan wurde sie häufig als Femme fatale besetzt, eine Rollentypisierung, die ihr zuletzt unangenehm war.
Es folgten interessante und vor allem substantiellere Rollen während des Krieges: So war Gynt die französische Résistance-Anführerin in dem Besatzungsdrama Tomorrow We Live (1942) und die "halbjüdische" Nachtclubsängerin Elsie Silver, die in Mr. Emmanuel (1944) dem titelgebenden alten englischen Juden auf Deutschlandbesuch 1936 aus nazistischer Haft heraushilft. Ihren Beliebtheitshöhepunkt erreichte Greta Gynt in den ersten Jahren gleich nach dem Zweiten Weltkrieg, als sie Hauptrollen in Kriminalfilmen wie Der perfekte Mörder (als untreue Ehefrau und Gattenmörderin), Lustspielen wie Toto-Glück (wo sie eine verführerische Nachtclubsängerin verkörperte) und Melodramen wie Entscheidung in Ascot, wo man sie als treulose Braut eines Rennpferdbesitzers sehen konnte, spielte.
1950 ging Greta Gynt nach Hollywood, doch das Resultat, Drei auf Abenteuer, fiel trotz prominenter Kollegen (Stewart Granger, David Niven und Walter Pidgeon) unbefriedigend aus und brachte keine weiteren US-Angebote. Wieder daheim in England, wirkte sie nur noch in belanglosen B-Filmen und als Gaststar in einigen Fernsehserien mit, ehe sie sich gegen Ende desselben Jahrzehnts, einhergehend mit der Vermählung mit ihrem vierten Gatten Frederick Moore, einem Chirurgen, allmählich von der Schauspielerei zurückzog.
Mitgewirkt in (Filme)
Zehn Frauen verschwanden in Paris 1960
The Crowning Touch 1959
Am seidenen Faden 1957
The Strange Case of Dr. Manning 1957
My Wife's Family 1956
The Blue Peter 1955
Devil's Point 1954
Verbotene Fracht 1954
Three Steps In The Dark 1953
Der Würger kommt um Mitternacht 1952
I'm A Stranger 1952
Whispering Smith Hits London 1952
Drei auf Abenteuer 1951
I'll Get You for This 1951
Graf Orloffs gefährliche Liebe 1950
Mr. Perrin and Mr. Traill 1948
The Calendar 1948
Easy Money 1948
Dear Murderer 1947
Das rettende Lied 1947
London Town 1946
Mr. Emmanuel 1944
Tomorrow We Live 1943
It's That Man Again 1943
The Common Touch 1941
Room for Two 1940
Crook's Tour 1940
The Middle Watch 1940
Der Würger 1939
The Arsenal Stadium Mystery 1939
She Couldn't Say No 1939
The Last Barricade 1938
Second Best Bed 1938
Sexton Blake and the Hooded Terror 1938
Boys Will Be Girls 1938
The Last Curtain 1937
It Happened in Paris 1935