Peter Reusse
Reusse nahm nach dem Abitur in Kleinmachnow 1959 ein Studium an der Filmhochschule Babelsberg auf, das er 1963 abschloss. Im Anschluss daran arbeitete er bis 1970 als freier Schauspieler. 1970 erhielt er eine Festanstellung am Deutschen Theater in Berlin.
Reusse wurde sowohl auf der Bühne, als auch beim Film häufig in jugendlichen Rollen besetzt: Auch in seiner ersten wichtigen Hauptrolle, der des Peter Naumann in dem Filmdrama Denk bloß nicht, ich heule (1965) spielte er einen Schüler. Dieser Film wurde aufgrund seiner kritischen Haltung verboten und kam erst 1990 zur breiten Aufführung.
Im Fernsehen war er unter anderem in Polizeiruf 110, Fiete Stein (1970) und Heimkehr in ein fremdes Land (1976) zu sehen. 1977 spielte er eine Hauptrolle in der Filmkomödie Ein irrer Duft von frischem Heu, die zu einem der erfolgreichsten Filme des DDR-Kinojahres 1977 wurde.
Reusse nahm nach dem Abitur in Kleinmachnow 1959 ein Studium an der Filmhochschule Babelsberg auf, das er 1963 abschloss. Im Anschluss daran arbeitete er bis 1970 als freier Schauspieler. 1970 erhielt er eine Festanstellung am Deutschen Theater in Berlin.
Reusse wurde sowohl auf der Bühne, als auch beim Film häufig in jugendlichen Rollen besetzt: Auch in seiner ersten wichtigen Hauptrolle, der des Peter Naumann in dem Filmdrama Denk bloß nicht, ich heule (1965) spielte er einen Schüler. Dieser Film wurde aufgrund seiner kritischen Haltung verboten und kam erst 1990 zur breiten Aufführung.
Im Fernsehen war er unter anderem in Polizeiruf 110, Fiete Stein (1970) und Heimkehr in ein fremdes Land (1976) zu sehen. 1977 spielte er eine Hauptrolle in der Filmkomödie Ein irrer Duft von frischem Heu, die zu einem der erfolgreichsten Filme des DDR-Kinojahres 1977 wurde. Seit den 1980er Jahren war er fast nur noch in Fernsehproduktionen zu sehen. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählte hier die Mini-Familien-Serie Kiezgeschichten (1987). In Fernsehfilmen verkörperte er häufig und sehr authentisch zwielichtige Charaktere.
1987 wurde Reusse der Goethe-Preis der Stadt Berlin verliehen. Die taz nannte ihn rückblickend den „James Dean des Ostens“.
Nach der Wende beendete Reusse die Schauspielerei und widmete sich stattdessen der Malerei, Bildhauerei und Literatur. 1996 wurde er für seine Erzählung Gaskopp außer Konkurrenz mit einem Sonderpreis des undotierten Schreibwettbewerbs Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.
Peter Reusse lebt mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Sigrid Göhler, seit 2007 in Kolberg in der Gemeinde Heidesee in Brandenburg. Das Paar hat eine Tochter Bettina Reusse und einen Sohn Sebastian Reusse, der ebenfalls Schauspieler ist. (Wikipedia)
Mitgewirkt in (Filme)
Schlagbaum 1992
Zwischen Pankow und Zehlendorf 1991
Unser Haus 1991
Risiko 1990
Der Schlüssel zum Glück 1989
Jahreswechsel - Zeitenwechsel 1988
Zwei Nikoläuse unterwegs 1985
Mit vierzig hat man noch Träume 1984
Es geht einer vor die Hunde 1983
Im Spiegel 1982
Familienbande 1982
Der Notnagel 1982
В начале славных дел 1981
Peters Jugend 1981
Aus der Franzosenzeit 1981
Grenadier Wordelmann 1980
Anna und das Familiengespenst 1980
Johann Sebastian Bachs vergebliche Reise in den Ruhm 1980
Alaska-Kids großer Coup 1979
Plantagenstraße 19 1979
Schwarz auf weiß 1978
Eine Handvoll Hoffnung 1978
Ein irrer Duft von frischem Heu 1977
Mord im märkischen Viertel 1975
Lützower 1972
Der Regimentskommandeur 1972
Trotz alledem! 1972
Der Unfallzeuge 1971
Fiete Stein 1970
Staub und Rosen 1970
Mohr und die Raben von London 1969
Die entführte Braut 1968
Die Toten bleiben jung 1968
Geschichten jener Nacht 1967
Hochzeitsnacht im Regen 1967
Denk bloß nicht, ich heule 1965
Engel im Fegefeuer 1965
Die Abenteuer des Werner Holt 1965
Julia lebt 1963
Menschen und Tiere 1962
Die aus der 12b 1962